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3912 3051
Published in Volume 3, Issue 1 -

Interview with STUDIO OINK

Roberta R. Janosi

Languages: German

DOI: 10.17160/josha.3.1.102

In 2013 gründeten Lea Korzeczek und Matthias Hiller das STUDIO OINK in Wiesbaden. In 2015 zog das Studio nach Leipzig, von wo es nun international weiterarbeitet.


4311 3874
Published in Volume 3, Issue 1 -

Schläfenarterienentzündung mit Erblindung: Berichte über Zeichen einer Arteriitis temporalis im 18. Jahrhundert*

Dieter Schmidt

Languages: German

DOI: 10.17160/josha.3.1.91

Background: The clinical picture of giant cell arteritis was first described in detail by Horton et al. in 1932. In the following decades, abundant articles and some books had been published on this disease. Only a few reports on signs of this disease had been described in former centuries. Methods: Translations of reports written in Latin. Results: Herman van Boerhaave (1668-1738) from Leiden described in his book „De Morbis Oculorum“ (1750) that amaurosis may occur in connection with inflammation of arteries, fever and headache. He thought that amaurosis was caused by compressed vessels by swollen inflamed arteries. Boerhaave’s decisive conception on the development of amaurosis due to inflamed optic nerve vessels is accepted until today. van Boerhaave also reported that visual impairment due to blood loss may be reversible. This observation can be explained by improvement of rheology with a better optic nerve’s circulation.


4458 2981
Published in Volume 3, Issue 1 -

Schadensersatzanspruch bei fehlerhaft durch - geführtem Berufungsverfahren

Frank Wertheimer

Languages: German

DOI: 10.17160/josha.3.1.86

Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) NRW betrifft den Themenkreis der Konkurrentenstreitigkeiten im Hochschulbereich. Der Kläger hatte sich auf eine ausgeschriebene W3-Professur beworben, wurde von der Berufungskommission aber nicht berücksichtigt. Weil diese u.a. Publikationsleistungen des Klägers, die kurz vor der Veröffentlichung standen, nicht berücksichtigt hatte, erhob der Kläger nach der Ernennung eines Mitwerbers zum W3-Professor Klage. In der Entscheidung setzte sich das OVG schwerpunktmäßig mit der Frage auseinander, unter welchen Voraussetzungen einem nicht berücksichtigten Bewerber ein Schadensersatzanspruch zusteht. In diesem Zusammenhang wurde auch die Frage erörtert, zu welchem Zeitpunkt eines Berufungsverfahrens ein unterlegener Bewerber sich im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes gegen die bevorstehende Ernennung eines Mitbewerbers wenden muss.


4106 3109
Published in Volume 2, Issue 7 -

WERKSTATT – EINBLICKE

Ludwig Köhler

Languages: German

DOI: 10.17160/josha.2.7.83

Ludwig Köhler - Ulrich Sälzle Am Sonntag, den 22.November 2015, öffnen wir unsere Werkstätten von 11 bis 18 Uhr für interessierte Besucher. Hier können Sie unsere Arbeiten und deren Entstehung sehen und Fragen zu Details stellen. Wir heißen Sie herzlich willkommen und freuen uns über Ihren Besuch.


3833 2560
Published in Volume 2, Issue 7 -

Herbstallegorie

Walter Eberhardt

Languages: German

DOI: 10.17160/josha.2.7.77

Herbstallegorie Dezentes Farbenspiel, herbstliche Atmosphäre. Walter Eberhardt hat dies, und noch mehr, in seinem großformatigen Bild, gleichsam als Allegorie zum Ausdruck gebracht. Schon vor Jahrzehnten hat sich der Maler und Holzschneider mit diesem Sujet auseinandergesetzt. 2015 malte er eine neue Version. Aus einem welken Blatt blickt ein stilisiertes weibliches Antlitz, einer Maske gleich, in sich selbst versunken den Betrachter an. Von der Stirn herab rinnt eine Träne. Eine Trauer um die Vergänglichkeit allen Seins. Ein Blätterstrauß in der rechten Hand der Symbolfigur und der überreife Apfel in der andern Hand kontrastieren mit der kühlen Bläue des Herbsthimmels. Von dort weht durch ihr loses Haar der frische Wind. Das mäanderhafte Mantelband umschließt deutend die goldene Aura des Herbstes in ihrer ganzen Fülle. Dennoch, ein leiser Schatten von Melancholie und Zuversicht mildert das "heftige Ungenügen am Endlichen" (Romano Guardini) und erleichtert das Abschiednehmen.


4185 2546
Published in Volume 2, Issue 7 -

Warum guckt der so wie er guckt?

Martin Schonhardt

Languages: German

DOI: 10.17160/josha.2.7.76

Kernpunkt meiner Skulpturen ist das Thema Mensch. Die Auseinandersetzung des Menschen mit seiner Umgebung bietet so viele Facetten, gesellschaftlich, seelisch, wörtlich und räumlich, dass ich mich dauernd herausgefordert sehe, diese Beobachtungen umzusetzen.


4803 10746
Published in Volume 2, Issue 6 -

Der Einfluss von Kommunikation auf herausfordernde Verhaltensweisen bei geistiger Behinderung

Verena Felicitas Wahl

Languages: German

DOI: 10.17160/josha.2.6.71

Ausgehend von der Annahme eines bestehenden Zusammenhangs zwischen Kommunikationseinschränkungen und der Ausbildung von herausfordernden Verhaltensweisen wurden in dieser Arbeit Informationen über kommunikationsbezogene Interventionen in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe erhoben. Im Rahmen einer Befragung machten 21 Mitarbeiter aus spezialisierten Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung und herausfordernden Verhaltensweisen Aussagen zu Klientel, Interventionsansätzen und zur persönlichen Einschätzung des Zusammenhangs. Die Befragung ergab, dass 45,66% der Klienten mit herausfordernden Verhaltensweisen eine Kommunikationseinschränkung aufweisen. Bei 37,66% der Personen sahen die Betreuer einen Zusammenhang zwischen der Kommunikationseinschränkung und dem Verhalten. Nur drei Einrichtungen kennen den Begriff des funktionalen Kommunikationstrainings und führen dieses durch.


4422 2740
Published in Volume 2, Issue 6 -

Industriegeschichte im Bild

Jürgen Meyer-Isenmann

Languages: German

DOI: 10.17160/josha.2.6.70

Industrial History, Art on Leather and Wood Ihren Ursprung haben die Arbeiten in den 2001 stillgelegten ELZATextilwerken in Elzach. Während meines Studiums beschäftigte ich mich von 2006 bis 2007 mit den Räumen dieser vom Zerfall bedrohten Fabrikhallen. Dank eines kunstinteressierten Eigentümers und eines aufgeschlossenen Sparkassendirektors, konnte ich in den Hallen arbeiten und sämtliche Materialien verwenden. Dadurch erhielt ich die Chance sehr außergewöhnliche Bilder zu erarbeiten, mit einer einzigartigen Vielfalt an Materialien. Alte Türen, Textilien, Schränke und vieles mehr wurde zu Bildern verarbeitet. Die Industriegeschichte immer vor Augen, genoss ich die Atmosphäre der zerfallenden Räume und gebrauchten Gegenstände. Nachdem 2007 die Ergebnisse des Aufenthalts in einer Ausstellung durch die Stadt Waldkirch gezeigt wurden, entwickelte sich im Anschluss das gefundene und gesammelte Leder als großes Thema meiner Arbeit.


13779 6754
Published in Volume 2, Issue 6 -

Dahinter - Traumbilder und Traumtexte

Dörte Oppermann

Languages: German

DOI: 10.17160/josha.2.6.69

Der Traum - das Traumgeschehen selbst ist eine Verdichtung. Die im Bewusstsein noch haftenden Traumfragmente - emotional und sensuell - sind nochmals verkürzt und komprimiert.Unabhängig von seiner Länge selektioniert und verankert der schriftlich notierte Traum die Traumelemente in der Bewusstseinsebene. Ein - oft intuitiv - gewählter Traumtitel setzt eine persönliche Gewichtung in äußerst knapper Form. Dieses individuell gestaltete Traumbuch ist ein Extrakt aus über 1000 eigenen niedergeschriebenen - teils sehr umfangreichen - Träumen und gut 100 großformatigen Traumbildern. 116 Träume als stark verdichtete Texte und 63 als Bilder. Davon beziehen sich nur 20 Bilder und Texte jeweils auf denselben Traum. „Ein Buch also, das Raum lässt für Assoziationen", wie Edelgard Seebauer im Vorwort schreibt.


5496 4777
Published in Volume 2, Issue 5 -

Epigenetische Mechanismen embryonaler Induktion und sozialer Prägungsprozesse

Horst Kress

Languages: German

DOI: 10.17160/josha.2.5.52

Epigenetic Mechanisms of Embryonal Induction and Social Imprinting Bei der Entwicklung eines vielzelligen Organismus aus dem befruchteten Ei erfolgt die Weitergabe genetischer Information durch identische Reduplikation der chromosomalen DNA und der sich anschließenden symmetrischen Weitergabe der Duplikate auf beide Tochterzellen im Verlauf sukzessiver mitotischer Teilungen. Auf diese Weise besitzen alle Körperzellen die gleiche genetische Information. Es drängt sich die Frage auf, wieso unter dieser Voraussetzung z. B. im menschlichen Körper mehr als 200 unterschiedliche Zelltypen entstehen können. Peter Spork schreibt in der Einleitung zu seinem Buch Der zweite Code (2009), dass dieser die Kernaussage der Epigenetik wiedergibt: „Der erste Code, die Buchstabenfolge der Gene, dominiert nicht alles. Es gibt noch ein weiteres biologisches Informationssystem. Ihm verdankt jede unserer Zellen, dass sie weiß, woher sie kommt, was sie erlebt und wohin sie geht.